Was bleibt — Über Guillaume Bracs „Tonnerre“
In alter Zeit kamen die Menschen ins nordfranzösische Provinznest Tonnerre, um zu sterben. Das Örtchen war für sein Hospiz bekannt, das später als Krankenhaus und Altenheim diente. Was davon bis heute blieb, sind alte Gemäuer, unterirdische Tunnel, Sehenswürdigkeiten für Touristen. Die Frage, was Maxime (Vincent Macaigne), den Protagonisten von Guillaume Bracs Langspielfilmdebüt „Tonnerre“ in das... Weiterlesen
Zwischen Leere und Liebe – Guillaume Bracs „Tonnerre“
Maxime sitzt allein in einem verdunkelten Zimmer und spielt melancholische Akkorde auf seiner E-Gitarre. Höchstwahrscheinlich ist es lang nach Mitternacht. Seine langen Haare umranden verworren sein unrasiertes Gesicht und verdecken nur notdürftig eine kahl werdende Stelle auf seinem Hinterkopf. Am nächsten Morgen weckt ihn sein Vater. Maxime liegt noch verschlafen in seinem Bett. Verschlafen ist... Weiterlesen