Über die Unausweichlichkeit des Erwachsenwerdens und die Liebe
Unentschieden und nie zufrieden, selbst das Erwachsenwerden prokrastinieren, sich selbst im Weg stehen und nicht genau wissen, wer man eigentlich ist oder sein möchte. Weiterlesen
Das Spiel des Lebens
Joachim Triers neuester Film The Worst Person in the World (orig.: Verdens verste menneske) zeigt in vierzehn individuell narrativen Kapiteln einen Lebensabschnitt einer Frau mit all dessen Emotionen. Weiterlesen
Für einen Moment den Halt verlieren
Schon der Titel setzt einen gewissen Ton, eine Grundstimmung, mit der wir uns in den Film hineinbegeben, der sich viel mit seinem Publikum vorgenommen hat. Weiterlesen
Musik, die schmerzt und knallt
In Liebe, D-Mark und Tod unter der Regie von Cem Kaya wird die Musikgeschichte in Deutschland ab den 1960ern umgeschrieben – mit türkischsprachigen Stars und Plattenverkäufen in Millionenhöhe. Weiterlesen
Der Medizinmann, der Messernarr und der Pistolero
„Sie sagen, Rache sei ein Fluss, zu dessen Grund nur gelangt, wer darin ertrinkt.“ Der Fluss in dem Film von Jean Luc Herbulot ist hier der namengebende Saloum, dessen Deltaregion im Senegal den Schauplatz für diese ungewöhnliche Mischung aus Italowestern und Horrorfilm bietet. Weiterlesen
Heimweh, Hass, Hochzeiten und ganz, ganz viele D-Marks
Heimweh, Hass, Hochzeiten und ganz, ganz viele D-Marks. Wie Cem Kayas Musikdokumentation „Liebe, D-Mark und Tod“ an ein vergessenes Kapitel türkisch-deutscher Musikgeschichte erinnert. Weiterlesen
Melodien aus der Heimat
Was ein türkischer Basar voller Instrumente und Musikkassetten mit dem gutbürgerlichen westdeutschen Flair der 60er Jahre zu tun hat, zeigt "Aşk, Mark ve Ölüm" oder auf Deutsch "Liebe, D-Mark und Tod", der neue Film von Cem Kaya, der mittels persönlicher Geschichten die Verknüpfung von türkischer Gastarbeiter*innenbewegung der letzten 60 Jahre mit der dazugehörigen Musikkultur des... Weiterlesen
Verlorenes Paradies
Im Mittelpunkt des Films Alcarràs von der Regisseurin Carla Simón steht die Familie Solé, die in einer kleinen Stadt in Spanien Pfirsiche kultiviert. Das ist die Hauptbeschäftigung und Einnahmequelle, der mehrere Generationen der Familie Solé ihr Leben gewidmet haben. Weiterlesen
Souterrain
Seit fast 100 Jahren fördern Bergleute wertvolle Metalle aus den Böden der kanadischen Kleinstadt Val-d´Or, was wörtlich „Goldtal“ bedeutet. Generationen von Minenarbeiterfamilien halten bis heute an ihren Wurzeln fest– und auch die im Goldtal aufgewachsene Regisseurin Sophie Dupuis nutzt ihre eigenen Wurzeln als Inspiration für das Drama „Souterrain“. Maxime arbeitet wie die meisten Stadtbewohner in... Weiterlesen
There Is No Evil
Den Film “There is no Evil” des iranischen Regisseurs Mohammad Rasoulof zu sehen, ist nicht angenehm. Normalerweise könnte man dies als Zeichen für einen schlechten Film sehen, aber das ist hier nicht der Fall. Der Film behandelt und diskutiert vielmehr das Thema der im Iran praktizierten Todesstrafe, wobei die Gewalt sehr schonungslos gezeigt wird. Dafür... Weiterlesen
Human Factors
War einmal? „Der Knacks“, schreibt Roger Willemsen, „schleicht sich als etwas Unheilbares in den Organismus, entstanden in einem namenlosen Augenblick, als Konsequenz eines Vorgangs, als Impuls, Reflex, Ablösung, als ein Freiwerden in einer ehemals gebundenen Symbiose.“ Der Knacks ist in der Familie von Ronny Trockers „Der menschliche Faktor“ längst angekommen, seine Existenz niemandem ein Geheimnis... Weiterlesen
The Trouble with Being Born
Wir tauchen in das grüne Licht eines Waldes ein, in dem Grillen zirpen, der Wind in den Wipfeln rauscht und Vögel fröhlich zwitschern. Begleitet werden diese organischen Naturaufnahmen vom Voice-Over eines Mädchens, das von ihren wunderbaren Erinnerungen an den Sommer erzählt. Doch die elektronisch erzeugten Störgeräusche, die sich mit den Geräuschen des Waldes vermischen, geben... Weiterlesen